Die Untere Argen













Hier die ersten 5 Kilometer:


Die Untere Argen entsteht am westlichen Rand von Missen (Oberallgäu) aus zwei Quellbächen. Vom Sattel in der Bildmitte kommt der Börlasbach, von rechts der Stixnerbach.



Hier sieht man die Ortschaft, die Baumreihe in der Mitte markiert schon die ersten 200 m des Laufs der Unteren Argen. Im Hintergrund steigt links der Hauchenberg an





Der Hauchenberg, 1219 m. An seiner Nordseite liegt der Ortsteil Wilhalms.





Direkt beim Missener Freibad beginnt ganz unspektakulär und völlig unbeachtet der Lauf der Unteren Argen. Hier kommt von Nordosten der Börlasbach.





Das ist der Stixnerbach. Er erreicht den Zusammenfluss von Osten.





In dieser Landschaft wird der Börlasbach aus wahrscheinlich namenlosen Wiesenbächen gebildet. Die Ortschaft rechts heißt Börlas. Sie liegt rund 2 km nordöstlich von Missen, an der Straße nach Niedersonthofen. Der Börlasbach fließt in einem bewaldeten Tobel nach rechts Richtung Missen.





Der Stixnerbach entsteht einen Bergrücken weiter südlich entlang der Straße nach Immenstadt. Er schlängelt sich sehr hübsch durch ein flaches Hochtal.





Die Stixner Lifte. Von Missen bis hier her gibt es im Winter eine schöne Langlaufloipe mit Skaterpiste.









Der Zusammenfluß der beiden Quellbäche. Man glaubt es nicht - bevor die Untere Argen überhaupt entsteht, wird das Wasser der beiden Bäche schon zusammengefasst und in einem Kanal zum Arbeiten geleitet.





Die Untere Argen entsteht also am gleichen Ort zweimal: einmal in einem Kraftwerkskanal und hier sehr bescheiden in der Natur.





Schon zwei Kilomter weiter unten. Der Umgang mit dem Fluß - wie immer etwas nachlässig.





Kurz vor Sibratshofen ein verfallender Kanal zu einem früheren Sägewerk.





In einem tiefen, dunklen Einschnitt fließt die Untere Argen an Sibratshofen vorbei und wendet sich nordöstlich, Richtung Seltmans.




Gemeinde Missen-Wilhalms, Tourismus- und Kulturverein Missen-Wilhalms eV



Gemeinde Weitnau








Rund 4 km der Unteren Argen von Geiselharz bis Kernaten kann man unter "Herbst 2005" finden!










Und hier die letzten 5 Kilometer:

Die letzten 5 km vor dem Zusammenfluss beginnen bei der Brücke in Kernaten, unterhalb von Schomburg. Die Untere Argen mäandriert hier durch ihr Urstromtal, das sie nach der Eiszeit geschaffen hat.



Der Durchbruch wird von hohen Prallhängen und der teils landwirtschaftlich genutzten oder bewaldeten Ebene gesäumt.









Die Untere Argen ist wasserreicher als die Obere. Sie wird deshalb immer wieder zur Energiegewinnung genutzt.





Auch die Untere Argen glitzert in der Morgensonne.









Die Untere Argen hat sich fast überall tief ins Gelände eingegraben. Die Böschungen sind steil und bis 4 m hoch. Deshalb ist dieser Fluss nur an wenigen Stellen zugänglich. Das tut ihm aber auch gut. Er ist viel weniger dem zunehmenden Bevölkerungsdruck ausgesetzt.





Im früheren Auwald findet man Lichtungen, die den ehemaligen Verlauf des Flusses zeigen. Der liegt nun aber weiter rechts und fast 3 m tiefer. Der Wald wird nicht mehr regelmäßig überflutet.





Im dunklen Wald: Türkenbund (Lilium martagon)





Die Untere Argen ist im letzten Abschnitt "steinreich". Die riesigen Findlinge hat sie aber nicht hierher transportiert. Sie wurden vom Gletscher hergeschafft. Der Fluss hat ihnen einfach immer weiter die Unterlage weggespült.

























Arrangement im Schatten





Am bewaldeten Talrand südwestlich von Primisweiler: Die Argen nagt an einer Molassewand.









Die Wand bildet als Prallhang eine weite Rechtskurve.





Die Biegung wird durch ein Stauwehr abgeschnitten. Das meiste Wasser fließt geradeaus in einen Kanal.





Ein kleiner Überlauf bleibt dem Flussbett noch.

















Am Ende des Kanals das eigentliche Wehr, das den Wasserstand reguliert.





Links geht es zum Kraftwerk in Pflegelberg.













Der Fischpass, auf- und abwärts.





Nach 300 m ist das Kraftwerk erreicht, dem hier eine ansehnliche Wassermenge zur Verfügung steht.









Alternative Energien





Unterhalb der Turbinen fließt das Wasser zurück ins Flussbett. Die Argen hat inzwischen noch die Haslach aufgenommen, einen hübschen Bach, der nördlich von Amtzell entsteht.





Nach wenigen hundert Metern Ende und Neubeginn. Hier fließt die Untere- mit der Oberen Argen zusammen.





wird fortgesetzt...