Frühlingsbilder 2011


Die folgenden Bilder sind vom 09. Mai 2011


Eine Wanderung an der Oberen Argen auf der Suche nach Frühlingswasserfarben. Diese Fotostrecke ist nur bedingt für Nichtschwimmer geeignet ..




Argeninsel bei Niedrigwasser






Wasserstandsanzeiger


















Üblicher Zustand bei der Hütte am Argenzusammenfluss. Die Grillsaison ist eröffnet. Hier kommt ja sicher täglich die Müllabfuhr ..














Endstation Obere Argen


































































































Die Argen führt Anfang Mai schon extremes Niedrigwasser von nur 20 cm am Pegel in Gießen. Das ist sonst nur im Hochsommer der Fall.


















































Viele Hochwässer haben die früher fotografisch sehr ergiebige Stelle stark beschädigt. Das Frühlingsfarbspiel entsteht aber immer noch, nur auf engerem Raum.






Zu sehen sind diese Farben aber nur an seltenen Frühlingstagen, nur zu einer bestimmten Zeit, nur bei bestem Wetter und blauem Himmel. Optimal sind sie auch nur, wenn Wasserstand und Fließgeschwindigkeit harmonieren, dazu muß die Verschlussgeschwindigkeit der Kamera passen. Lästig sind auch die hohen Hell- Dunkelkontraste, Digitalkameras mögen das nicht.












































































































































































































































































































Die folgenden Bilder sind vom 10. April 2011


Eine Wanderung an der Unteren Argen beginnt an der Neumühlebrücke.








Die Neumühlebrücke ist eine gedeckte Balkenbrücke aus dem Jahr 1789.










Blick von der Brücke auf die Untere Argen










Die Untere Argen bei der Neumühle. Hier führt sie sehr wenig Wasser, weil der größte Teil des Flusses zur Stromerzeugung unterwegs ist.






































Das Stauwehr der Neumühle














In der Höhenlage von 600 m steckt der Frühling hier noch in den Anfängen. Die Frühblüher gab es im Bodenseeraum schon vor drei Wochen. Dort ist die Landschaft auch schon grün, hier ist sie noch sehr durchsichtig.






















Der Kanal des Kraftwerks Talerschachen mündet hier wieder in die Argen.






Der Auslauf des Kraftwerks






Das Aquädukt






























Der Wanderweg führt über die Trogbrücke.














Unten Argen - oben Argen, der Fluss überquert sich selber.














Frühling im Kraftwerkskanal






Hier wird die Untere Argen größtenteils zum Kraftwerk Talerschachen umgeleitet.






































Das Argenwasser leuchtet im Nachmittagslicht.






























Blankgefegte Molasseschichten glänzen im flachen Wasser.










Unterhalb des Wehrs sind die Ufer durch die vielen Hochwässer der letzten Jahre stark ausgespült. Stahlseile und Maschendraht ziehen sich hier unter der Oberkante entlang. Es sind Reste alter Uferbefestigungen mittels kiesgefüllter Faschinen. Die Argen gräbt sich also immer tiefer ein, die Verbauungen haben sie nicht beeindruckt.






Die früheren Uferbäume sind fast alle in den Fluss gestürzt, in den Wurzelstümpfen verfängt sich das Treibholz.










Die Untere Argen hat sich durch die nacheiszeitliche Landschaft gegraben. "Zur Zeit" ist die obere Süßwassermolasse dran, die sich unter den Kies- und Sandschichten findet. OSM besteht aus unterschiedlich festem Sandstein. So finden sich hier Einschlüsse harter Schichten, die vom Wasser aus den weichen herausgearbeitet werden.






















































Die Argen macht ihrem Namen Ehre - "argen" = "silbrig glänzend".


























Mehrere Zuflüsse haben sich in den steilen Talhang eingeschnitten.










Eiszeitliche Ablagerungen rutschen in den Fluss, der immer an ihrem Fundament arbeitet.


















Aus vorhandenem Material hat die Argen hübsche Arrangements geschaffen.






























































































Die gelblichen Sandsteinbrocken wurden aus den Uferwänden herausgearbeitet. Sie verwandeln sich mit der Zeit wieder in Sand.


























































70 m über dem Fluss - Allgäulandschaft






An den Waldrändern finden sich ganze Teppiche von Frühblühern.




























































Die folgenden Bilder sind vom 22. März 2011


Auf der Suche nach dem Frühling




Eine Wanderung bei der Gießenbrücke. Hier sieht man, wie sich ein (fast) freifließender Fluss im Laufe der Jahre verändert. Die Pfahlreihen markieren das früher streng geregelte Ufer. Die Argen sucht ihr altes Flussbett, das vor der Begradigung des Unterlaufs mehrfach aufgeteilt am nördlichen Talrand verlief.










Jedes Jahr tragen die Hochwässer mehr vom Nordufer ab. In vielleicht zweihundert Jahren würde der Fluss die Gießenbrücke und das "Zollhaus" nördlich umfließen - wenn man ihn ließe. Weiter unten hat man aber das Ufer vor der Brücke schon mit großen Felsbrocken gesichert.






















Ein vor Jahren gefallener Baum versinkt langsam in der Landschaft.














Buschwindröschen


























Vom Hochwasser in beachtlicher Höhe abgelegt!


















Die früher übliche Uferbefestigung: Faschinen aus Maschendraht, mit Kies gefüllt. Auch scheinbar natürliche Ufer an der oberen und unteren Argen sind noch so gesichert. Der Fluss arbeitet aber daran.














































Topinambur - frisiert. Links vom Hochwasser, rechts vom Schnee.














Im Strömungsschatten des Baumes höhlt das Hochwasser das Ufer aus.






































Obstanbau im Argental


























Lungenkraut














Der alte Flusslauf vor der Begradigung










Die Reihe der früheren Uferbäume ist noch erhalten.






















Der weitere Verlauf wurde durch die Landwirtschaft unterbrochen. Letzte Spuren finden sich noch im Wäldchen dahinter.














Der Hof Reichen














Frisches Quellwasser vom nördlichen Talhang läuft in das Feuchtgebiet im Wäldchen. Verfallene Forellenzuchtbecken und ein länglicher Weiher zeigen den alten Argenverlauf.














































Laichklumpen von Grasfröschen
















Die folgenden Bilder sind vom 03. März 2011


Eine Wanderung am Nordufer der Argen












Die Argen arbeitet dauernd an ihren Uferwänden. Unterspülung, Hochwasser und starker Regen haben ein großes Uferstück mit einem Dutzend Bäume abbrechen lassen.






Sieht man selten so. Die Argen hat wieder gut fünf Meter auf dem direkten Weg nach Südwesten geschafft. Irgendwann wird sie die Schleife des Flunauer Sacks durchschneiden und geradeaus fließen. Sie hat nur noch etwa hundertfünfzig Meter abzuarbeiten, dann wird der Flunauer Sack zum Umlaufberg ohne Fluss. Wir werden das aber nicht mehr erleben ..


















Das letzte Hochwasser hat Unmengen von Treibholz abgelagert.


















































Das kleine Stufenwasserfällchen ist bald Geschichte. Die rückschreitende Erosion und der dauernde Abbau der Molassewand lassen die Stufen verschwinden. Starkregenfälle beschleunigen den Vorgang.










































Argenfreunde hinterlassen keine Spuren!










































































































Ein Beweis: Metall brennt nicht - an der Spitze des Flunauer Sacks sind oft nicht Naturfreunde, sondern Naturbenützer unterwegs!














Reflexe über Sandstein


































Fundstücke










































































































Im Uferwald ein sehr alter Hang aus Kalktuff. Ähnliches wurde letztes Jahr bei Goppertsweiler durch Forstarbeiten zerstört.






Ein kleines Gewässer durchströmt den Hang. Sein Mineralgehalt hat den Tuffstein geschaffen.














































































































Die Argenterassen von Flunau


















Zum Schluss des Tages noch einige "Naturschutzgebiet" - Schilder am Weg. Ihr Zustand zeigt genau, was die sogenannten Naturschutzgebiete entlang der Argen wert sind: Nichts.

















Die folgenden Bilder sind vom 01. März 2011


Meteorologischer Frühlingsanfang - Spurensuche am Unterlauf der Argen




Vier Brücken überqueren den Fluss auf seinem letzten Kilomter.






Natürlich gibt es noch keine Anzeichen vom Frühling.






Die Argenmündung in den Bodensee






Die Uferbereiche sind übersät mit dem Treibholz der letzten Hochwässer.






Der westliche Mündungswall aus angeschwemmtem Kies






Man sieht, wie das sedimentreiche Wasser der Argen im Bodensee verschwindet.






Kein Frühling, nur schrecklich kalter Wind.






Das Mündungsdelta






Blick flussaufwärts






















Der östliche Wall






Links das glasklare Wasser des Bodensees, rechts die abgelagerten Sedimente der Argen














Ein Segelschulboot arbeitet im böigen, kalten Nordostwind.










Der Ultramarin-Yachthafen an der Ostseite der Argenmündung