Sommerbilder 2010


Die folgenden Bilder sind vom 05. September 2010





Eine Spätsommerwanderung, am Talhang entlang, über Blumegg an die Argen.






























Ländliches Treiben am Sonntag






Blumegger Wiese






Die Argen führt mal wieder klares Wasser. In diesem Jahr war es meistens hochwasserbraun.






















Friedliche Spätsommerstimmung


















Klares Wasser, blauer Himmel und die schon tiefer stehende Sonne ergeben immer interessante Farbspiele.






























Leuchtende Steine und Argenströmung






















Durchblick






























































Direkt am Weg, aber giftig - Grüner Knollenblätterpilz!














Die sommerlichen Hochwässer haben große Mengen von Treibholz abgelagert.






Der Eingang des Flunauer Sacks






Manchen Argenfreunden genügen die angebotenen Farben nicht, sie bringen Material zur eigenen Gestaltung mit.






























Stufenwasserfällchen






Panorama in der Nachmittagssonne


















































Hochwasser und Witterung brechen aus der Molassewand immer wieder rechteckige Formen heraus, wie Tore zur Unterwelt.


























































































Rückweg über Reisenbronn









Die folgenden Bilder sind vom 26. August 2010


Zu den Ursprüngen der Unteren Argen! - Teil 2


Die Untere Argen entsteht aus zwei Quellbächen. Im 1. Teil (weiter unten, mit Kartenskizze) wurde der Stixner Bach erforscht, und der Börlasbach von Missen aufwärts verfolgt. Heute wird der Bericht vervollständigt, er fängt mal wieder in Missen an.






Sommerliches Panorama von Missen. Unterhalb des bewaldeten Höhenzugs sieht man den Stixner Bach in den Wiesen. Hinter den Bäumen in der Ortsmitte fließt der Börlasbach. Beide Bäche werden rechts zusammen fließen und die Untere Argen bilden.






Die Missener Kirche






Der Stixner Bach ist in Missen angekommen und fließt seine letzten 200 Meter bis zum Freibad.










Dorfschönheit






Auch ein kleiner Argenzufluss














Die letzten Farbspiele des Stixner Bachs










Dann hat er das Missener Schwimmbad erreicht.






Der Parkplatz am Bad - ein nüchternes Ambiente für den Anfang der Unteren Argen!






Das neu gebaute Betonwehr sieht erst einmal kompliziert aus. Dann erkennt man, dass hier die zwei Bäche zusammengefasst und durch eine Schleuse zu einem Kraftwerk (Kleinkraftwerk natürlich) abgeleitet werden. Die Überläufe sind trocken, es herrscht sommerliches Niedrigwasser.






Das ist der Börlasbach.






Er unterquert die Brücke zum Freibad.






Darunter kommt von rechts der Stixner Bach dazu.






Der größte Teil der Wassermenge fließt durch die Schleuse in einen Kanal.






Der Kraftwerkskanal






So sieht es im Sommer aus - der kümmerliche Rest ist die Untere Argen!






Sicht von unten - Staustufe mit Fischtreppe






















Das erste Wasserfällchen der Unteren Argen






Danach beginnt sie ihren Lauf Richtung Bodensee.






Nach nur 200 m gibt das Kleinkraftwerk das Argenwasser wieder her. Der Kanal wurde hinter dem Bauwerk etwas angestaut.










Dann sieht der Bach schon lebhafter aus!






Im weiteren Verlauf bis Seltmanns schlängelt sich die Untere Argen unauffälig durch das Tal. Sie wird von dichten Baumreihen gesäumt.






Jetzt fehlt mir noch der eigentliche Anfang des Börlasbachs. Dazu geht es von Missen nach Diepolz, und dann ein Stück auf dem Sträßchen nach Knottenried. Hier findet man zwei Wanderparkplätze, die im Winter auch für das Ski-Langlaufgebiet genutzt werden.










Beide Parkplätze liegen an einem besonderen Ort. Die Straße Diepolz - Knottenried folgt weitgehend dem Verlauf der Europäischen Hauptwasserscheide. Nach Westen fließt das Wasser über Börlasbach / Untere Argen / Argen / Bodensee / Rhein / Nordsee in den Atlantik, nach Osten über den Schrattenbach / Niedersonthofener See / Waltenhofer Bach / Iller / Donau zum Schwarzen Meer. Wechselt man bei den Parkplätzen die Straßenseite, sieht man Bächlein jeweils in die andere Richtung fließen.






Südlich des oberen Wanderparkplatzes erreicht man nach wenigen Metern den Anfang des Systems der Unteren Argen. In der Senke unten liegt links ein Quellmoor, an das sich rechts vom Wanderweg ein Durchströmungsmoor anschließt.






Aus dem Quellmoor tritt ein kleines Rinnsal aus. Es hat auch schon einen Namen: Je nach Karte heißt das Bächlein Lui - oder Laibach. Befragte Einheimische kennen diese Bezeichnungen aber nicht. Für sie wird das Gewässer später zum Missner Bach. Solche Wiesenbäche werden oft nur "dr´Bach" genannt.






Der Wasserdurchfluss des Gebiets ist so stark, dass sich eine Qellfassung lohnt.










Das Moorgebiet ist nicht begehbar, überall steht das Wasser knöcheltief. Hier wurde noch bis in die 1960er Jahre Torf gestochen. Er wurde zum Heizen und zur Einstreu in den Viehställen verwendet.














Der weiße Germer (Veratrum album)






Der Schwalbenschwanz - Enzian (Gentiana asclepiadea) kommt auf Torfböden vor. Man sollte ihn nicht berühren, weil er Hautausschlag verursachen kann.














Nachdem er ein Wäldchen als sumpfiges Rinnsal durchquert hat, schlängelt sich der Luibach durch eine hübsche Lichtung.






















Ein Plätschern ist im Wald zu hören. Der Grund des Bachs ist bodenlos, überall hüpfen Frösche umher.






Da ist das erste Wasserfällchen des Untere Argen - Systems! Der Luibach windet sich nun weiter am Wald entlang Richtung Börlas. Nachdem er noch weitere Zuflüsse aufgenommen hat, wird er dann zum Börlasbach.






























Ein schöner Ursprungsort für die Untere Argen!






Das Quellmoor






Die Straße Diepolz - Knottenried ist die Wasserscheide. Links das Quellmoor des Luibachs/Börlasbachs, rechts gehen die Abflüsse der Moore zum Krattenbach.






Der Anfang des Krattenbachs am oberen Parkplatz






Ein kurzer Ausflug östlich der Wasserscheide. Bei der oberen Ecke der örtlichen Fußball-Arena erkennt man den Verlauf des Krattenbachs.






Diepolz liegt am Südhang des Hauchenbergs, in 1037 m Höhe.






Auf dem Natur-Lehrpfad (Kuhnigundenweg). Den weiteren Verlauf der Gewässer östlich der Wasserscheide erspare ich mir. Das ist eine andere Baustelle, die Dokumentation des Illersystems muß jemand anders übernehmen.






Diepolz - die Pfarrkirche St. Blasius, original gotischer Turm.


















Der Innenraum ist sehr schön, erst barockisiert, später neugotisch ausgebaut.






Tolle Kassettendecke










Blick über Diepolz nach Süden. Zwischen den Wäldern die Wasserscheide.














Nach rechts erstreckt sich das Börlasbach-Tal in Richtung Missen. Hinter dem mittleren Höhenzug fließt der Stixner Bach.






Heute ist wahrscheinlich der letzte schöne Sommertag 2010. Blauer Himmel, 29 Grad und eine tolle Sicht. Da mache ich zum Abschluss des Tages noch eine Wanderung auf den Hauchenberg (1243m).






Beim Aufstieg kommt man an einem Zufluss des Luibachs vorbei. Er mündet gleich westlich von Diepolz.


























Die Nordseite des Hauchenbergs fällt steil in das Weitnauer Tal ab.










Der Aussichtsturm "Alpkönigblick"






Vom Turm ein Blick ins Oberallgäu






Panorama nach Süden






Panorama nach Westen






Mit dem Tele erkennt man am Horizont den Säntis, südlich vom Bodensee.






Panorama nach Norden. Unten das Weitnauer Tal. Am Himmel erkennt man die Wolken des Tiefdruckgebiets, das heute den nördlichen Teil Deutschlands mit Starkregen und Unwettern überzieht.






Weitnau














Panorama nach Osten






Unten Sonthofen, oben der Hochvogel (2593 m)






Der Rettungshubschrauber des Bundesgrenzschutzes eilt Richtung Kempten. Bei gutem Bergwetter hat er Hochbetrieb.






Die Bo 105 überfliegt den Gipfel des Grünten (1738 m).






Zurück nach Diepolz










Rechts vor links - Kühe mit Jungen können kritisch werden.






Familie, bergauf






Noch ein Abstecher auf dem Heimweg. Kurz vor Seltmanns wurde in den letzten zwei Jahren ein Kleinkraftwerk erneuert, das fast zerfallen war. Das neue Bauwerk ist massiv aufgebaut, mit Fischtreppe und breiten Überläufen, die starkes Hochwasser bewältigen können.


























































Das Kraftwerk ist noch nicht im Einsatz. Das ist der Auslauf der Turbine.






Die Untere Argen durchfließt Seltmanns. Kurz nach dieser Stelle mündet der Weitnauer Bach, der etwa gleich viel Wasser bringt. Danach kann man die Untere Argen als Flüsschen bezeichnen.








Die folgenden Bilder sind vom 06. August 2010


Mal wieder ein Hochwasser nach einem Tag Dauer-Starkregen. Der Scheitel des Hochwassers läuft gerade unter der Gießenbrücke durch.










Höchststand zur Zeit am Pegel in Gießen 2,57 m ( Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de)






Die Situation von der Hängebrücke in Heggelbach.










Lehmfarbene Fluten schießen zum Bodensee.






Die Uferbefestigungen sind aber noch nicht sehr gefordert.


















Die Biogas-Anlage am Zusammenfluss müffelt vor sich hin und entfaltet heute wieder ein besonderes Aroma.






Der Zusammenfluss ist eben voll.






Die Obere Argen, im Vordergrund die Mischungswelle, wo Obere - und Untere Argen aufeinander prallen .










Untere Argen


















Nun geht es ein Stück an der Vereinigten Argen flussabwärts.






Tausende solcher Zuflüsse aus den Wiesen und Wäldern tragen zum Hochwasser bei.














Die Argeninsel beim Zusammenfluss wird vom Hochwasser überflutet.










Die Argen schießt mit Getöse um die erste Kurve.






Lange wird sich diese fotogene Eiche nicht mehr halten. Nach jedem Hochwasser senkt sich der Stamm tiefer über den Fluss.






Leider ist es die letzte überlebende Eiche an dieser schönen Stelle.






Durch die starke Strömung entsteht ein heftiger Luftzug. Wellen und Wind lassen die Äste der Eiche auf dem Wasser vibrieren.






Das gibt Bewegungsunschärfe, wirklich scharfe Bilder sind so nicht möglich.


































Die gelbe Brühe riecht nach Erde.














Die Uferbäume stehen im Wasser, der Fluss nagt an ihrer Lebenszeit.






























Wasser satt














Wieder flussaufwärts


























Neben der Argeninsel


















Die Schutzhütte am Zusammenfluss, im üblichen Zustand.






Das Hochwasser der Oberen Argen ist heute hell gefärbt.


































Die Landschaft trieft vor Nässe.


















Argeninsel, heute stark verkleinert


































Der Uferweg ist überflutet, flussaufwärts geht es heute nicht mehr weiter.


















Die "Bugwelle" der kleinen Argeninsel













Die folgenden Bilder sind vom 08. Juli 2010 (dazu einige vom 01. November 2009)


Zu den Ursprüngen der Unteren Argen! - Teil 1


Die Obere - und auch die Untere Argen entstehen jeweils aus zwei Quellbächen. Dieses Jahr wird der Ursprung der Unteren Argen erforscht.






Die Übersicht zeigt die beiden Argen -Teilflüsse. Die "Obere" Argen fließt näher an den Alpen, also weiter "oben", die "Untere" Argen weiter nördlich, also "unten". Das soll die Erklärung für die Namen der Teilflüsse sein. Einen großen Unterschied gibt es da eigentlich nicht. Beide entspringen in fast der gleichen Höhe, entlang der gleichen Voralpenlinien. Die Untere Argen entsteht in der Ortschaft Missen, gleich neben dem Freibad. Die Quellbäche sind der Stixner Bach und der Börlasbach.

Zuerst besuchen wir den Stixner Bach:






In der Bildmitte sieht man die Missener Straße kurz vor dem Stixner Joch (950 m Höhe). Hinter dem Horizont geht es über Zaumberg nach Immenstadt im Allgäu. Der dunkle Streifen vorne ist der Stixner Bach, der hier von rechts durch das Naturschutzgebiet Schlettermoos fließt.






Neben der Straße befindet sich ein großer Wanderparkplatz. Dicht daneben begegnen wir dem Stixner Bach (oben). Er nimmt hier einen ersten Zufluss auf, den Westenrieder Bach (von links, davon später). Rechts fließen beide Bäche zusammen Richtung Missen.






Vom Parkplatz Schlettermoos aus kann man drei bewirtschaftete Alpen erreichen, die Siedelalpe, die Pfarralpe und die Jugetalpe. Man kann die Wanderung aber auch auf der Südseite des Bergrückens beginnen, von Zaumberg, oder vom Alpsee aus.






So sieht die Pfarralpe aus.






Blick von der Pfarralpe auf Missen und den Hauchenberg.






Jetzt wandern wir aber erst einmal bachaufwärts, um die Quelle des Stixner Bachs zu finden.






Wir folgen dem Wanderweg. Nach dem Schlettermoos überqueren wir den Landwirtschaftsweg zur Siedelalpe. Etwas weiter oben erreichen wir diese Lichtung. Der Fußweg führt auch zur Siedelalpe (985 m). Die Baumgruppe links markiert das Ende eines steilen, aber kurzen Tobels.






Das ist das obere Ende des Tobels.






Hier entspringt der Stixner Bach.










Oben in der Steilwand bildet Molasse einen Quellhorizont, es fließt etwas Wasser heraus.






Das Wasser folgt der Schwerkraft.






















Schon nach wenigen Metern hat sich ein Bächlein gebildet, das auf dem Weg durch Wald und Moor noch etwas zunimmt.






So sind wir dann nach nur 500 m wieder am Wanderparkplatz, wo der Westenrieder Bach von links dazu kommt.






Auf dem Weg zur Mündung unterquert der die Missener Straße.










Ein Spätherbstbild - von links der Stixner-, von unten der Westenrieder Bach, den ich schon am 1. November 09 erforscht habe. Der Westenrieder Bach entspringt am nördlichen Höhenzug in Westenried, neben einem landwirtschaftlichen Anwesen mit Wildpark, bei der Ortschaft Knottenried.






Die Quelle des Bachs liegt ebenfalls am Ende eines kurzen, steilen Tobels. Sie ist in einem Betonkasten gefasst, ein Teil des Wassers wird gleich zur Viehtränke abgeleitet.


























Der Bach durchquert das Wildgehege.














Der Westenrieder Bach hat nur noch einen kurzen Weg durch den Wald vor sich, bis er in den Stixner Bach mündet. Er ist rund 750 m lang.






Nach dem Zusammenfluss folgen wir wieder dem Stixner Bach. Er hat einen immer steiler und tiefer werdenden Tobel in das Gelände neben der Straße geschnitten.










Bei Hochwasser scheint der Bach gar nicht so klein zu sein!














Hier wird der Tobel unzugänglich.










Nach 1,2 km verlässt der Bach den Wald und fließt durch ein hübsches Tal Richtung Missen. Er hat noch 3 km vor sich.






Auch ein Bächlein arbeitet an der Landschaft..






Unterstixner


































Der Stixner Lift, Talstation










Oben sieht man die Jugetalpe.














Der Stixner Bach auf dem Weg nach Missen. Dort kommt dann der Börlasbach dazu. Zusammen bilden sie die Untere Argen.










Wir sind im "Zentrum" von Missen angekommen.


















Nun zum zweiten Quellbach der Unteren Argen: Durch Missen fließt auch der Börlasbach Richtung Schwimmbad, wo er sich mit dem Stixner Bach trifft.






Der Börlasbach ist in einem tiefen Kanal gefasst, was auf frühere, heftige Hochwasserauswirkungen schließen lässt.






Wetterseite






Wir gehen bachaufwärts.






Die Missner St. Martinskirche wird zur Zeit innen renoviert.






Am östlichen Ortsende ein Sägewerk, dann geht es das Börlastal hoch.










Die Ortschaft wird durch eine massive Geschiebesperre geschützt.






Eine Fischtreppe am Rand der Sperre; es herrscht aber wenig Betrieb.






Restwasserspiegelungen














Fast kein Wasser - da muß doch noch ein Stausee kommen!






Am Weg eine skurrile Treppe - wohin?






Ein Druckrohr






Da ist er ja schon - ein kleiner, versteckter Stausee.






Hier geht es zum Sägewerk. Eine Auslassschleuse mit Rechen.






Der Mönch - Grundablass






Am oberen Ende leitet eine Einlassschleuse den Börlasbach in den Stausse.


















Neben der Schleuse würde eigentlich der Bach fließen, wenn er mehr Wasser hätte.






Der Überlauf des Wehrs ist schön aus Holzbohlen gebaut (> Sägewerk!).






















Die Anlage von oben gesehen






Hier gibt es keine Wege mehr. Der Börlasbach hat sich tief in sein Tal eingeschnitten, zurück nach Missen.










Durch zwei Abläufe bekommt der Bach sein Wasser vom Sägewerk zurück - das sieht schon besser aus. Der Börlasbach ist der wasserreichere Quellfluss der Unteren Argen.


















Um das unzugängliche Tal zu umgehen, fahren wir um Missen herum Richtung Börlas.






Hübsches Missen - Panorama, vom "Katzensteig" gesehen.






Der Börlasbach und weiter oben der Weiler Börlas, sein Namensgeber, 3 km von Missen entfernt.


















Trotz des Namens entspringt der Börlasbach nicht beim Ort Börlas. Sein Quellbereich befindet sich 2 km weiter, unterhalb von Diepolz. Da entsteht er aus einigen kleineren Bächen.






Stixner - und Börlasbach entwässern zusammen ein beachtliches Gebiet, bestehend aus drei Höhenzügen und zwei Tälern. Nach meiner Zählung hat der Börlasbach 13 kleinere Zuflüsse auf 4,75 km, und der Stixnerbach 15 auf 4,6 km.






Herbstbilder von Diepolz. Der Börlasbach entsteht neben dem rechten Bildrand, am Sträßchen nach Knottenried. Hier verläuft die Europäische Hauptwasserscheide Donau / Rhein. Nach rechts fließt der Börlasbach in Richtung Untere Argen, Argen, Bodensee, Rhein, Nordsee, Atlantik. Nach links fließen die Bäche in Richtung Niedersonthofener See, Iller, Donau, Schwarzes Meer. Die Trennung erfolgt auf engstem Raum, kleine Erhebungen in den moorigen Waldgebieten bestimmen den weiteren Verlauf. Das ist doch interessant!






Eine bekannte Attraktion in Diepolz: Das Allgäuer Bergbauernmuseum.










Diepolz liegt am Südhang des Hauchenbergs (1243 m). Bei so einem Wetter ein tolles Erlebnis - das Oberallgäu vom Aussichtsturm Alpkönigblick (1237 m)!










Panorama nach Süden, mit dem Grünten (1837 m) links von der Mitte (Bilder auch vom 1. November 2009, 17 Grad plus, Sicht von Pol zu Pol).






Blick nach Norden in das Weitnauer Tal. Links unten Weitnau, rechts hinten liegt Kempten.




Für heute reicht es, eigentlich viel zu heiß, und das Licht ist auch zu hart!

Fortsetzung Untere Argen folgt!



Einige Links:

"Die Gemeinde Missen-Wilhalms"

"Immenstadt, Diepolz, Knottenried"

"Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz"

"Die Pfarralp"

"Die Jugetalpe"

"Dein Allgäu"








Die folgenden Bilder sind vom 20. Juni 2010


Der Sommer 2010 fängt so an, wie der Frühling aufgehört hat - mit Dauerregen und Hochwasser.





Gleiches Bild von der Gießenbrücke wie vor zwei Wochen














Die Pegelstation in Gießen und das aktuelle Diagramm:






Innerhalb von zwei Tagen gab es zwei Hochwasserspitzen von etwa 2,20 m. ( Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de)










Es geht rechts der Argen hinab. Die vielen Schwellen formen verschiedene Strömungsbilder.


















































































































Da steckt eine gewaltige Wucht dahinter, das Getöse ist entsprechend.






















Bei Höchststand abgelagertes Treibholz säumt die Außenkurve.


















Sauber in Fließrichtung abgelegt. Hier findet sich nur dünnes und leichtes Holz. Die dicken Brocken und Baumstämme schwimmen eher Richtung Mitte des Flusses, mit dem Stromstrich.


























In der Außenkurve (Prallhang) ist der Wasserstand durch die Zentrifugalkraft höher als auf der anderen Seite. Das Hochwasser erreichte so fast den Uferweg.


































































Mit dem Tele fotografiert löst sich die Strömung in abstrakte Muster auf.














































Die "Rote Brücke" bei Oberdorf ist wieder voll gesperrt. Bei über zwei Meter Hochwasser ist das Gerüst der Baustelle gefährdet. Die Argen donnert schweres Treibholz dagegen.






Nach der Sanierung verdient die "Rote Brücke" ihren Namen wieder.


















Da war ganz schön was los!