Schon irgendwie bemerkenswert..
Ein Winter ohne wesentliche Eisbildung und fast ohne Schnee bis Mitte Januar - hier trotzdem einige
Schneebilder nach dem leichten Schneefall vom 28./29.Dezember 2004.
Fotografiert unterhalb vom Schloss Achberg.
Anfang Januar 2005: Die vereinigte Argen unterhalb vom Zusammenfluss -
der Schnee ist längst wieder weg. Kein Wunder bei Wintertemperaturen von + 10 Grad im Bodenseegebiet, jetzt
fließt der Schnee aus der Quellregion der Argen als leichtes Hochwasser vorbei:
Kein Schnee? Dann eben einige Variationen zum Thema
Wasserfarben und Wasseroberflächen:
Am begradigten Unterlauf der Argen, 3 km vor der Mündung:
Hier ist der Fluss gleichmäßig breit, mit niedrigen Sohlschwellen und
"rauen Rampen". Sie verringern die Fließgeschwindigkeit und sollen verhindern, dass die Argen sich noch
tiefer einschneidet. Das ließe den Grundwasserspiegel noch weiter absinken. Die Umgebung des letzten Argenabschnitts
wird landwirtschaftlich genutzt, vor allem durch Obstanbau.
Solche Bilder sind fast täglich reproduzierbar, weil die Wellen immer an derselben
Stelle zu finden sind. Nur Farben und Wellenhöhe ändern sich mit Wasserstand, Wetter und Tageszeit.
12.Januar - Die Argen hat sich beruhigt, die erste Schneeschmelze ist vorbei.
"Winter" - Impressionen von der Oberen Argen.
Typische Molasse-Prallhänge kurz vor der Autobahnbrücke.
Die folgenden Bilder sind vom 16.12.04
Ein Hauch von Winter im Dezember...
Eine Hochdruck-Inversionswetterlage bescherte dem Allgäu und den Alpen
eine Woche lang strahlendes Wetter, während die Bodenseeniederung im tiefen Nebel versank.
Die Nebelobergrenze war etwa um 600 m, also auf der Höhe von Wangen/Allgäu. Im Nebel bildete sich Raureif,
sehr schön zu fotografieren entlang der Nebelgrenze.
An der Argen war die Raureifbildung geringer.
Das Wasser des Flusses war noch zu "warm".
Traumlandschaft am Mittelsee bei Primisweiler, kurz nachdem die Sonne durchkam.
Die ganze Pracht hielt sich nur etwa 20 Minuten.
Der Mittelsee.
Eine schöne Baumgruppe bei Primisweiler, direkt an der Nebelgrenze.
Die Untere Argen von der Brücke unterhalb von Schomburg
Kaum zwei Kilometer weiter nord-östlich: Die Untere Argen bei Brententann.
Im Hintergrund eine Molassewand als Prallhang, typisch für die Untere Argen.
Während sie vorher auf hartem Nagelfluh fließt, gräbt sie sich etwa ab Isny-Neutrauchburg durch solche weichen Schichten.
Stauwehr und Stausee an der Unteren Argen bei Neumühle, nördlich von Wangen.
Dem natürlichen Bett der Argen bleibt für knapp einen Kilometer nur wenig Wasser.
Alle "Schützen" sind hochgefahren. Fast die ganze Wassermenge fließt durch den Seitenkanal
und erzeugt alternative Energie.
Im Nebel oberhalb von Flunau.
Zurück bei Wildpoltsweiler: Der Kreuzweiher wird "gewintert".
Das Wasser wurde abgelassen, damit der Weiher nicht verlandet.
Das abgelassene Wasser des Kreuzweihers verursachte höheren Wasserstand und
eine kleine Flutwelle in der Argen.
Hier am Pegel in Gießen als Peak zu sehen:
(Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de)