Nach einem weiteren Tag mit Dauer- und Starkregen ist die Argen nicht wieder zu erkennen.
Der Pegel in Gießen zeigte gegen sieben Uhr morgens einen neuen Rekord-Höchststand von 3,86m.
Blick von der roten Brücke, drei km vor der Mündung in den Bodensee. Pegelstand jetzt um elf Uhr etwa 3,60 m.
Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de
Der Fluss führt wieder Mengen von Treibholz mit sich.
Die Seitenwege sind überflutet.
Große Teile der Rad-, Wander-, und Joggingstrecken werden zerstört.
Unter der roten Brücke ist nicht mehr viel Platz.
Auf der Brücke ist aber auch was los. Das Ereignis zieht viele Zuschauer an.
Einige Kilometer flussaufwärts, bei Heggelbach.
Die Argen hat ihr Bett verlassen und überflutet die Landschaft.
Das ist eigentlich nicht die Argen. Sie fließt sonst hinter der Baumreihe in der Mitte.
Hier ginge es auf die Heggelbacher Hängebrücke.
Weiter geht es Richtung Schloss Achberg
Blick von der Flunauer Hängebrücke
Der Tobelbach
Man kommt nirgends zum Fotografieren ran. An die Argen grenzende Waldstücke sind tief überschwemmt.
Wasser ohne Ende
Die Argen "arbeitet" am ohnehin schon knappen Uferweg.
Der Waldboden rutscht von oben herunter.
Ende - weiter geht es heute nicht.
Die Argen fließt durch den Wald. Man sieht, dass das Hochwasser schon abgenommen hat.
Noch einmal wird der Tobelbach durchquert.
Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de
Quelle: www.hvz.baden-wuerttemberg.de
Die folgenden Bilder sind vom 01. Juni 2013
Nach fast zwei Tagen Dauerregen führt das Argensystem Hochwasser. Die vereinigte Argen
erreicht morgens am Pegel Gießen 2,80 m.
Blick von der Hängebrücke in Heggelbach. Ein letzter Blick für längere Zeit - die Brücke
wurde durch die Hochwässer so stark beschädigt, dass sie am 4.06. durch die Tettnanger Stadtverwaltung gesperrt wurde.
Der Argen-Zusammenfluss bei Pflegelberg. Von links kommt die Untere-, von oben die Obere Argen.
Argeninsel
Das Hochwasser gefährdet die letzte Eiche bei der großen Stromschnelle.
Auch die anderen Uferbäume sind unterspült und werden bei einem der nächsten
Hochwässer Richtung Bodensee schwimmen.
Fotografisch ist Hochwasser unergiebig. Alles ist nass, man kommt an den Fluss
gar nicht heran, und das Wasser hat die Einheitsfarbe gelb-braun.
Die ganze Landschaft ist abgesoffen, es regnet unaufhörlich.
Die hübsche Biogasanlage müffelt in der feuchten Luft vor sich hin.
Das Kraftwerk der Firma Rall an der Oberen Argen bei Neuravensburg
Die Wehranlage der Oberen Argen in Wangen
Das Wehr ist abgesenkt, um den Abfluss zu verbessern.
Die Obere Argen umfließt den östlichen Teil der Altstadt.
Die Feuerwehr steht für den Notfall bereit.
Die Obere Argen sorgt bei Hochwasser immer wieder für Probleme. 1999 überschwemmte sie Teile der Altstadt.
Das Hochwasser der Oberen Argen in Wangen, ein
Film von Bruno Schiebel, Wangener Videoclub
Wangen hat dazugelernt. Heute werden Flutsperren aufgebaut, kritische Stellen mit Sandsäcken gesichert.
Stunden später trat der Fluss auch über die Ufer, die Schutzmaßnahmen bewährten sich.
Diese Fußgängerbrücke kann hochgefahren werden.
Eine kurze Runde durch das regennasse Wangen.
Denkmal für Joseph von Eichendorff
Der Eselbrunnen
Der Spatzenbrunnen
Der Spuckbrunnen
Das Frauentor in der Herrenstraße
"In Wangen bleibt man hangen" Da ist was dran..
Der Antoniusbrunnen am Saumarkt
Die folgenden Bilder sind vom 15. Mai 2013
Eine Frühlingsexpedition zur Jugetach
Die Jugetach ist ein etwa 7,5 km langer, rechter Zufluss der Oberen Argen. Sie entspringt
an der Thaler Höhe und fließt bei Schüttentobel mit der Oberen Argen zusammen.
Die Jugetach fließt durch einen engen, meistens sehr steilen Taleinschnitt.
Die Pestwurz blüht.
Der Lauf der Jugetach ist unzugänglich und weglos.
Wegen der Regenfälle der letzten Tage ist der Wasserstand heute etwas hoch.
Das Wasser ist auch noch leicht getrübt.
Die Jugetach hat viele kleine, und auch größere Zuflüsse. Der Fischbach
kommt aus der Nähe von Aigis.
Die Mündung des Fischbachs
Die Molasse-Felswände einiger Prallhänge zeigen interessante Strukturen, Farben und Einschlüsse.
Rippen aus hartem Sandstein bilden Stufen für Wasserfälle.
Unberührte Natur, eigentlich kommen hier nur mal Kajakfahrer vorbei, wenn der Wasserstand
hoch genug ist.
Wenig Wasser, aber schon bei etwas mehr ist dieser Ort unerreichbar.
Ohne meinen ortskundigen Begleiter Edwin hätte ich mich gar nicht in diese Schlucht getraut.
Über diesen Steg führt der Weg von Aigis zur Königsalpe.
Sumpfseggen auf einer nassen Hangwiese
Der Stubenbach kommt etwas südlich von Aigis her.
Während ich hier nur herumknipse, sammelt Edwin den reichlich herum liegenden Plastikmüll auf.
Wirklich lobenswert!
Ein hübscher Wasserfall. Er fließt hier über eine Schwelle aus Nagelfluh.
Die anspruchsvolle Bachwanderung endet an der Geratsrieder Brücke.
Der Rückweg führt hoch zur Königsalpe und über Pferrenberg zurück nach Schüttentobel.
Inzwischen hat das Wetter zugemacht, ein frischer Wind hat eingesetzt. Im Hintergrund der
Hauchenberg und der Ochsenberg, dazwischen liegt das Tal der Unteren Argen.