Winterbilder 2005/2006
Die folgenden Bilder sind vom 14.03.06
Die letzten Winterbilder 2006
Noch kein Frühling in Sicht! In den Schattenbereichen
liegen noch mehr als 20 cm gefrorener Schnee.
Heftiger Nachtfrost sorgt noch einmal für schöne Eisbildungen,
hier am Tobelbach unterhalb vom Schloss Achberg.
Letzte kalte Verzierungen in der doch schon warmen Spätwintersonne.
Die folgenden Bilder sind vom 10.03.06
Hartnäckiger Spätwinter im Argental
Kurzes Regen- und Tauwetter. Die großen Schneemengen der letzten Zeit fließen als Hochwasser ab.
Das Hochwasser ist nicht sehr stark - knapp 1,80 m am Pegel in Gießen.
Erste zaghafte Frühlingssonne
In Heggelbach - überall taut es.
Die Argen bei Heggelbach
Die Untere Argen
Schomburg, oberhalb der Unteren Argen
Die folgenden Bilder sind vom 11.02.06 bis 21.02.06
21.02.06 - Eine kurze Fotowanderung unterhalb von Schloss Achberg.
Sie beginnt wie immer auf der Achberger Hängebrücke.
"Oben" hat es kaum noch Schnee, in Richtung Bodensee gar keinen mehr.
Hier im Einschnitt der Argen gibt es in den Schattenbereichen noch genug davon.
Aber der Winter ist auf dem Rückzug. Im Augenblick hat es plus 9 Grad.
Wasserstandsanzeiger - Tauwetter und Regen haben eine kleines
Hochwasser von etwa 90 cm verursacht.
Spätwinterfarben
Das Tauwetter legt die Spuren der letzten Fällaktion
im Naturschutzgebiet frei. Das bleibt alles so liegen.
Reste kalter Schönheit
Eisreste im Flunauer Sack
12.02.06 - Die Argen 3 km vor der Mündung, eine
"raue Rampe", mit Eis verziert.
11.02.06 - Die Untere Argen nach den Schneefällen der letzten drei Tage.
An den Flussrändern hat das letzte Hochwasser die
Eisschollen von weiter oben abgelagert.
Alles ist dick verschneit, das macht das Fotografieren unsicher.
Wo ist Land, wo ist Wasser, und wie tief?
Es ist gesünder, vom Eisrand weg zu bleiben und mit Tele zu arbeiten.
Schnee - Eis - Schatten
20 km weiter nördlich - am Argenstausee bei Gottrazhofen
Hübsche Eisbildung im Stauseeüberlauf, der vor zwei Jahren als
Fischtreppe gebaut wurde.
Die Zeit der Winterfotografie geht bald zu Ende. Der Schnee ist
überall vom Regen zusammen gedrückt und schmutzig. Irgendwie wird es auch wieder Zeit für Wärme und Farben.
Das Stauwehr der Anlage, die zur EnBW Iller-Kraftwerksgruppe gehört.
Die folgenden Bilder sind vom 30.01.06
Wieder unterwegs an der Unteren Argen. Die ist zur Zeit mein Lieblingsfluss.
Im Vorbei eine kurze "Kontrolle" der Eiswand, die ich vor zwei
Wochen fotografiert habe (weiter unten, 15.01.06).
Hier hat sich einiges verändert. Zwei Tage mit Tauwetter und
Regen verursachten etwas Hochwasser.
Der Fluss ist wieder offen, die Eisdecke liegt in 20 cm dicken
Schollen an den Ufern.
Spätwinter : Kaum noch Schnee, und die Eisoberflächen sind
(fotografisch gesehen) nicht mehr sauber. Sie haben auch die Färbung des Grundwassers angenommen.
Trotzdem immer noch ein schöner Anblick.
Vom Hochwasser geknackt, bis zu 25 cm dick.
Bei Neumühle, 15 km weiter flussaufwärts, nordöstlich von Wangen.
Das Stauwehr des Kraftwerks in Neumühle.
Und noch 2 km Fußmarsch im lästig tiefen Schnee. Das Kraftwerk
Talerschachen. Hier gibt es jeden Winter ein hübsches Technik/Naturschauspiel zu sehen.
Ein Aquädukt : Die Untere Argen überquert sich hier selbst.
Das Wasser, das aus den Lecks der Kanalbrücke rinnt, bildet fantastische Eisformationen.
Hier hängen Tonnen von Eis. Jeder Frosttag vergrößert die Pracht.
Variationen mit verschiedenen Einstellungen des Weißabgleichs der Digitalkamera.
Grafisches an einem nahegelegenen Molassehang. Der Eissims
in der Mitte zeigt die Höhe des letzten "Hochwassers".
Die Kanalbrücke - hier geht der Wanderweg drüber. Oben fließen
Tonnen von Wasser, unten hängen Tonnen von Eis dran. Knackt da was?
Am Stauwehr, wo der größte Teil des Wassers der Unteren Argen
zum Kraftwerk abgeleitet wird.
Die folgenden Bilder sind vom 15.01.06
Seit neun Tagen liegt das Bodenseegebiet tief im Nebel.
Über 500 m ist schönstes Wetter. Also auf in die Sonne und zur Unteren Argen.
Schon oberhalb von Tettnang lichtet sich der Nebel. Für
kurze Zeit hält sich noch der Raureif. Hier grafisch in den Tettnanger Hopfengärten.
Die Ortschaft Tannau an der Straße nach Wangen/Allgäu
Bei Neukirch
Die Untere Argen unterhalb von Schomburg
Der Fluss ist über weite Strecken ganz zugefroren.
Hier kommt keine Sonne hin. Alles ist kalt und blau.
Bizarre Eiskristalle am Rand der offenen Wasserstellen
Einige Kilometer flussaufwärts. Die Untere Argen fließt in
einem Bett aus Sandstein.
Stromschnellen verhindern das völlige Zufrieren.
Über größeren Steinen bildet das Eis "Ufos".
Ein Molasse-Prallhang.
Schattenspiel mit Fotograf
Das ist interessant! Eine Kurve mit Prallhang - was dahinter
wohl kommt? Nach 300 Metern im Tiefschnee, wie erhofft, -
eine gotische Kathedrale aus blau-grünem Eis!
Gigantisch! Etwa 20 m hoch ist die Wand und 150 m lang.
Das Grundwasser aus dem Quellhorizont über der Sandsteinschicht
sorgt für gefrierenden Nachschub. Oben hat es minus 6 , hier unten etwa minus 10 Grad.
Ich würde gerne auf der anderen Seite fotografieren. Das Eis
sieht tragfähig aus.
Schlechte Erfahrungen aus dem letzten Jahr halten mich aber
von einer Flußüberquerung ab. Also gibt es lauter Bilder mit 200er Tele.
Dieses wunderschöne Naturschauspiel findet exklusiv für mich
statt. Hier fotografiert sonst niemand.
Säulengänge und Spitzbögen aus blankem Eis
Sieht aus wie eine Tempelanlage
Variationen von Eisarkaden.
Am Ende der Kurve wird das Gelände wieder flacher, sonnig und wenigsten etwas wärmer.
Die folgenden Bilder sind vom 06.01.06
Quer durch, auf dem Weg zur Unteren Argen. Der Fluß liegt
kalt im Schatten - minus 6 Grad.
Der starke Regen vom 31. Dezember hat etwa 60 cm Hochwasser
verursacht. Deshalb sind Schnee und Eis entlang der Ufer fast verschwunden. Neues Eis bildet sich.
Molassewände spiegeln sich im kalten Wasser.
Die Untere Argen - der stille Fluß der Spiegelungen. Hier die
warmfarbenen Bäume von gegenüber im ruhigen, flachen Wasser.
Gleich daneben : Schon kleine Strudel und Wellen verzerren das Bild.
Hier also eine kleine Sammlung von dekorativen Spiegelungen :
Danach blieb nur noch die Flucht ins warme Auto...
Die folgenden Bilder sind vom 25.12.05
Ein kurzer Weihnachtsspaziergang bei trübem Tauwetter,
unterhalb von Schloss Achberg.
Die Argen führt Niedrigwasser, 27 cm am Pegel Gießen.
Manche Feinheiten sieht man erst zu Hause, hier die schön
reflektierten Bäume im Strudel hinter den Molassesteinen.
Ein unbekannter Ententyp, ganz weiß, mit grünem Kopf - könnte die
Kreuzung einer Stockente mit einer weißen Hausente sein.
Tote Bäume - mit Schnee bedeckt immer ein grafisches Motiv.
Auch im Chaos der angeschwemmten und gefallenen Bäume
kann man grafische Ordnungen erkennen.
Dieser Prallhang war noch vor wenigen Jahren dicht mit Wald bedeckt.
Seit den Hochwässern von 1999 wird er von der Argen immer schneller abgebaut. Selbst die Hänge 150 m weiter
vom Fluss entfernt sind schon in Bewegung.
Eine kleine Verletzung genügt - die Erosion beginnt.
Schließlich fängt der Hang an zu fließen.
Wenige Meter flussaufwärts ist das Ufer noch "in Ordnung". Der Hang ist
flacher, es entsteht weniger Druck auf das Erdreich.
Der dürfte schon lange hier liegen.
Die Stämme sind natürlich aus dem "Naturschutzgebiet" hinter dem Schild.
Eigentlich ein schützenswerter Auwald am Rand der Argen. Wie es da jetzt aussieht, verbirgt gnädigerweise
noch der Schnee ...